In unserem Erziehungskonzept wird festgehalten, welches Verhalten von den Schüler*innen erwünscht wird und natürlich auch, welche Maßnahmen zur Änderung von Fehlverhalten, Regelüberschreitungen und Pflichtverletzungen eingesetzt werden können.
Grundsätzliches Prinzip unserer Arbeit ist die Erziehung zur Selbstständigkeit:
Streit in der Schule gehört zur normalen Entwicklung eines Kindes. Bei Konflikten ermutigen wir unsere Schüler/innen selbstständig gewaltfreie Lösungswege zu suchen. Hierbei stehen die Streitschlichter zu Unterstützung zur Verfügung. Desgleichen werden die Kinder in den Konfliktlösungsprozessen durch die Erfahrungen im Klassenrat (Giraffensprache / Ich-Botschaften) und das Faustlosprogramm geschult, friedlich und verständnisvoll klärend miteinander umzugehen. Wenn dies nicht gelingen sollte, können sich die beteiligten Schüler/innen an die Pausenaufsicht, an die Klassenlehrer/innen und auch an unsere Schulsozialarbeiterin wenden. Hier wird dann schnellstmöglich die Lösung des Konflikts begleitet.
Um den Lernprozess Ihres Kindes hier zu unterstützen ist eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit wechselseitigen Aufgaben unerlässlich.
Von Ihnen als Eltern hoffen wir auf die Erfüllung grundlegender Hilfen, um eventuelles Konfliktpotential so klein wie möglich zu halten. Dazu zählen:
- Ich ermutige mein Kind für den Schulbesuch und vermittele ihm eine positive und respektvolle Einstellung gegenüber Schule und deren Mitarbeiter*innen.
- Ich bespreche mit meinem Kind die Schülerordnung und sorge dafür, dass sie eingehalten wird.
- Ich beschaffe das benötigte Schulmaterial. (Bei Bedarf kann ich über das Sekretariat Anträge auf finanzielle Hilfe erhalten.)
- Ich übe mit meinem Kind das ordentliche Ranzen packen und gebe ihm täglich ein gesundes Pausenbrot und eine Trinkflasche mit.
- Ich schicke mein Kind pünktlich und ausgeschlafen auf den Schulweg.
- Wenn mein Kind krank ist, rufe ich morgens in der Schule an oder schreibe eine E-Mail. Später schreibe ich zusätzlich die Entschuldigung ins Hausaufgabenheft Seite 115 – 117))
- Wenn mein Kind chronische Krankheiten hat, informiere ich den Klassenlehrer über benötigte Medikamente und Hilfsmaßnahmen.
- Ich kontrolliere täglich das Hausaufgabenheft und sorge dafür, dass mein Kind seine Aufgaben macht.
- Ich kontrolliere täglich die Postmappe und den E-Mail Account (Iserv).
- An Elternabenden nehme ich teil. Hier erfahre ich vom Lehrer und vom Elternbeirat alles, was wichtig ist und kann Fragen stellen.
- Elternsprechtage nutze ich nach Empfehlung.
- Schulische Veranstaltungen dienen dem Zusammenhalt der Klassen- und Schulgemeinschaft. Wir versuchen, als Familie daran teilzunehmen. Daher bemühe ich mich, meinem Kind die Teilhabe zu ermöglichen.
- Streit auf dem Schulhof gehört zur normalen Entwicklung meines Kindes. Bei Streit ermutige ich mein Kind, zunächst selbst eine friedliche Lösung zu finden. Gelingt dies nicht, soll es sich Hilfe bei einer Lehrkraft suchen.
- Erst wenn ich merke, dass mein Kind bei einem Streit allein nicht weiterkommt, mische ich mich ein. Meine Ansprechpartner sind dann der/die Klassenlehrer*in, die Eltern der Mitschüler und die Elternbeiräte.
- Ich respektiere, dass das Mitgeben von Handys unerwünscht ist. In dringenden Fällen werde ich durch die Schule informiert.
- Mir ist bekannt, dass ich für durch mein Kind verursachte Schäden zivilrechtlich belangt werden kann.
- Ich weiß, dass ich nicht in die Westernstraße fahren soll, um mein Kind direkt vor der Schule abzuliefern/abzuholen.
Natürlich erfüllen auch wir Lehrkräfte unsere Aufgaben, um mit Ihnen im steten Kontakt und Austausch über die schulische Situation Ihres Kindes zu bleiben:
Wir bieten in jedem Halbjahr die Möglichkeit eines Elternsprechtages, an dem wir Sie über den aktuellen Entwicklungsstand und eventuelle Fördermaßnahmen informieren.
Auf Anfrage sind wir auch sonst bemüht, zeitnah mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Wir organisieren bei Bedarf in jedem Schuljahr einen Elternabend, auf dem wir über klasseninterne und schulische Themen informieren.
Wir planen den Unterricht gemäß der aktuellen Bildungsstandards. Damit dies gelingen kann, informieren wir zu Beginn des Schuljahres über alle benötigten Materialien und sind auf deren Vollständigkeit angewiesen.
Alle Lehrer*innen der Grundschule Hallendorf setzen sich intensiv mit dem Kerncurriculum der Fächer auseinander, planen den Unterricht individuell und klassenbezogen. Wir stehen den Eltern für pädagogische und fachdidaktische Fragen gern zur Verfügung.
Wir informieren Sie regelmäßig schriftlich (Elternbriefe, Infozettel, Hausaufgabenheft, Iserv) über wichtige Termine, Änderungen, Veranstaltungen usw. Eine termingerechte Rückgabe oder Bestätigung von Abfragen erleichtert uns die tägliche Arbeit.
Zum Wohle der Schülerinnen und Schüler pflegen wir einen respektvollen und vertrauensvollen Umgang mit den Kindern, Eltern und anderen Lehrkräften. Dieses wiederum erwarten wir von allen Beteiligten.
Informationen zu gesundheitlichen Problemen, evtl. therapeutischen Maßnahmen, familiären Veränderungen oder Problemen behandeln wir vertraulich.